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Antonio Fogazzaro

Cap. 8 - Montegalda

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Montegalda

Am Ende der Ausstellung, Sie können das Land von Montegalda entdecken. Die Tafel 22 zeigt einige Bilder der zahlreichen und malerischen Orte aus dem Gebiet von Montegalda: die Villa Gualdo, das Kloster in San Marco, das Schloss Grimani Sorlini, die Villa Fogazzaro, die Pfarrei von S. Giustina, Monte Roccolo, die Villa Feriani, die Gedenkstätte für Luigi Fogazzaro, die Villa Scroffa, das Becken und den Hafen von Colzé sowie die Villa Colognese Querini Giarollo.

Fogazzaro liebte die Landschaft rund um Vicenza so sehr, dass einige seiner Werke komplett in Montegalda spielen, wie beispielsweise "Pereat Rocus", das nahe der Kirche und dem Kloster von San Marco spielt. Im Roman erzählt Antonio die Geschichte eines armen Priesters, Luca Del Bianco, einem wahren Modernisten mit revolutionären Ideen, dem alles Erdenkliche gestohlen wird. In dem Roman wollen die Diebe sogar die Schuhe des bedauernswerten Priesters stehlen, woraufhin er entgegnet: "Nein. Lasst mir wenigstens die Schuhe, mehr verlange ich nicht."

Eine an der Wand aufgehängte Tafel erzählt die Geschichte von Montegalda: von den Unruhen im Jahr 1848, als die Truppen von Radetzky auf der Brücke des Bacchiglione abgefangen wurden, um den Vormarsch nach Vicenza zu stoppen, bis zum Jahr 1911. Besondere Erinnerung gilt dem Kauf des Rathauses, Villa Gualdo, am 17. Mai 1909.

Die Skulptur im zweiten Raum ist eine künstlerische Darstellung der Frauen in den Romanen von Fogazzaro und ein Geschenk des Kulturzentrums der Franziskaner-Konventualen der Basilika San Lorenzo in Vicenza. Tafel Nr.23 erinnert die Feier anlässlich der Städtepartnerschaft zwischen Montegalda und Valsolda am 12. September 2009. Diese Partnerschaft ist den Bemühungen des Urenkels, des Marquis Giuseppe Roi, entsprungen und dient dem Gedenken an die Person Antonio Fogazzaro.

Auf dem Tisch kann man die alten Zeitungen und Kopien der Artikel aus der Sammlung von Sebastiano Rumor entdecken, die in der Bibliothek Civica Bertoliana in Vicenza aufbewahrt werden. Es gibt auch einige Kopien der von Fogazzaro geschriebenen Briefe zu bewundern, wie beispielsweise seine letzte Botschaft an den Freund Monsignore G. Bonomelli.